Gelenkrheuma Symptome & Beschwerden erkennen und lindern

Das Gelenkrheuma Symptome und verlauf ist individuell verschieden. Meist entwickelt sich die chronische Polyarthritis jedoch langsam fortschreitend, zum Teil aber auch in Schüben. Bei einigen Patienten verbleiben die Veränderungen auf einem Niveau, das heißt es kommt zu keiner weiteren Verschlechterung.

Gelenkrheuma Symptome schnell erkennen

Das Gelenkrheuma Erkrankung kündigt sich oft mit unspezifischen Beschwerden wie Schwitzen, Abgeschlagenheit, Muskelbeschwerden und/oder leicht erhöhten Temperaturen an. Im Verlauf entwickeln sich die typischen Beschwerden. Wie schon erwähnt, beginnt die rheumatoide Arthritis oft an den kleinen Gelenken – vor allem der Finger. Es kommt zu einer Schwellung der Gelenke, oft verbunden mit einer Steifigkeit am Morgen. Schmerzen können hinzukommen. So wird zum Beispiel der Händedruck als schmerzhaft empfunden.

Möglich, wenn auch seltener, ist der Beginn an den großen Gelenken, zum Beispiel dem Schultergelenk. Bei etwa 20 Prozent der Erkrankten finden sich sogenannte Rheumaknoten an den Sehnen und im Unterhautfettgewebe, bevorzugt an den Streckseiten der Gelenke.

Im Verlauf kann sich der Entzündungsprozess auf weitere Gelenke ausbreiten, auch Sehnen und Schleimbeutel sind nicht selten betroffen. Bedingt durch eine lang anhaltende Entzündung kommt es unter Umständen zu Schäden an Bändern, Knorpel oder auch Knochen. Folgen sind eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit oder auch Bewegungsunfähigkeit, Versteifungen und Fehlstellungen der Gelenke.

Weiterhin kann es zum Beispiel beim Gelenkrheuma zu einem Karpaltunnelsyndrom kommen. Auch die Halswirbelsäule ist womöglich von der Erkrankung betroffen. Im schlimmsten Fall wird durch die Veränderungen an der Halswirbelsäule das Rückenmark gequetscht. Das kann schwerwiegende, unter Umständen tödliche Konsequenzen haben.

Werden andere Organe befallen, sind Folgen wie zum Beispiel Rippenfell-, Blutgefäß-, Augen- sowie Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen mit der Gefahr von Herzklappenschäden und Herzschwäche möglich.

 

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